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Presseaussendung - 29. Februar 2024
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"Alle sollen die Geschichte von Nemesis und die Wahrheit über die Menschen, die dabei waren, kennen“. Dieses Buch erzählt die wahre Geschichte einer Geheimoperation, die zwischen 1920 und 1922 den hunderttausendfachen Mord an osmanischen Armenierinnen und Armeniern rächen sollte. Es beschäftigt sich mit den Ereignissen nach dem Genozid am armenischen Volk, mit dem Unrecht nach dem Unrecht, mit der fehlenden internationalen Gerichtsbarkeit gegen die für den Völkermord verantwortlichen politischen und militärischen Führer und mit der verweigerten Anerkennung der Schuld und Wiedergutmachung.
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„Die Ermordung eines Individuums ist ein Verbrechen. Ist es dagegen kein Verbrechen, mehr als eine Million Menschen zu töten?“
Initiator und Hauptautor der Genozid-Konvention der Vereinten Nationen Raphael Lemkin
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Zwischen 1915 und 1918 wurden etwa eineinhalb Millionen armenischer Kinder, Frauen und Männer ermordet, insgesamt starben bis 1923 an die zwei Millionen Armenierinnen und Armenier im Zuge von Massakern und Massengewalt.
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Birgit Kofler-Bettschart erzählt die dramatische und faszinierende Geschichte der Geheimoperation Nemesis (Vergeltung) und ihrer Akteure vor internationaler Kulisse und einem historischen und politischen Hintergrund, der bis heute nachwirkt.
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In diesem Buch wird die Spur der Geheimoperation Nemesis nachgezeichnet, von Boston über Paris und Genf nach Berlin, von Jerewan und Istanbul über Wien und Rom bis nach Tiflis.
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Ziel dieser Operation war es, jene Politiker und Entscheidungsträger aufzuspüren, die die Hauptverantwortung für den Genozid an den Armenierinnen und Armeniern trugen und sich nach der Kapitulation des Osmanischen Reichs zu einem Großteil ins Ausland abgesetzt hatten. Zwischen 1920 und 1922 wurden eine Reihe anderer hochrangiger osmanischer und aserbaidschanischer Expolitiker, zum Beispiel der ehemalige Innenminister und Großwesir Talat, getötet. Nach den Vorstellungen ihrer Initiatoren sollte diese Untergrundaktion der Welt vor Augen führen, wie systematisch im Schatten des Ersten Weltkriegs eine ganze ethnische Gruppe weitgehend ausgelöscht wurde und wie wenig Unterstützung die Überlebenden erhielten.
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Die Vorgeschichte von Nemesis, die Vorbereitung und Durchführung der Attentate und ihr politischer Kontext werden geschildert und immer auch in Beziehung gesetzt zu den politischen Entwicklungen, die zeitgleich die Region prägten, und zum Prozess der Verhandlungen um die Friedensverträge und eine Nachkriegsordnung. Es wird auch gezeigt, wie im Zuge dieser Entwicklungen die anfänglichen Versprechungen, die der Westen den Armeniern nach Kriegsende gemacht hatte, immer mehr von der politischen Agenda verschwanden und das verfolgte Volk im Stich gelassen wurde.
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Die Autorin beschreibt die Lebenswege der Beteiligten an der armenischen geheimen Kommandoaktion, die später unter dem Namen „Operation Nemesis“ bekannt werden sollte: der Organisatoren, Financiers, Logistiker, Informationsbeschaffer, Unterstützer und Attentäter. Man erfährt, was aus den Hauptakteuren nach dem Ende der Geheimoperation wurde. Vor allem die Schicksale jener Nemesis-Attentäter, die in der Sowjetunion blieben und mit wenigen Ausnahmen in stalinistischen Gulags verschwanden oder ermordet wurden, werden hier erstmals ausführlich dargestellt.
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Die Autorin beschreibt die Lebenswege der Beteiligten an der armenischen geheimen Kommandoaktion, die später unter dem Namen „Operation Nemesis“ bekannt werden sollte: der Organisatoren, Financiers, Logistiker, Informationsbeschaffer, Unterstützer und Attentäter. Man erfährt, was aus den Hauptakteuren nach dem Ende der Geheimoperation wurde. Vor allem die Schicksale jener Nemesis-Attentäter, die in der Sowjetunion blieben und mit wenigen Ausnahmen in stalinistischen Gulags verschwanden oder ermordet wurden, werden hier erstmals ausführlich dargestellt.
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„Schon Franz Werfels ‚Die 40 Tage des Musa Dagh‘ hat die Welt wegen der Tragödie des Völkermords an den Armeniern aufgerüttelt, dieses Buch leistet einen weiteren Beitrag dazu.“.
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Die Autorin im Gespräch zu Ihrem neuen Buch - das Interview kann zu redaktionellen Zwecken verwendet werden.
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- Armenien - Der erste christliche Staat der Welt
- Armenier leben in mehr als 120 Staaten der Welt
- Berühmte Armenier aus den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft, Politik und Finanzwesen und Sport: Wirtschaftswissenschaftler Daron Acemoğlu ,Tennis-Star Andre Agassi, Schauspieler und Sänger Charles Aznavour, Sängerin Cher, Schachmeister Garri Kasparow, u.v.m.
- In Österreich leben ca. 4.500 Armenier
- Kulturzentrum des Armeniertums in Österreich: Die Wiener Mechitaristen Kongretation
- Wien als wichtiger Nemesis-Schauplatz: Sympathisanten- und Unterstützer-Netzwerk für die Kämpfer
- Der Armenische Völkermord war der erste Genozid, der als solcher benannt wurde.
- Am 24. April alljährliches Gedenken an den Genozid
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Den Initiatoren des Völkermords ging es darum, aus dem multikulturellen Osmanischen Reich einen ethnisch und religiös homogenen muslimisch-türkischen Staat zu machen, nicht-türkische, nicht-muslimische Völker sollten aus Kleinasien verschwinden.
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- Ehre, Gerechtigkeit und Sühne: Warum sind die Teilnehmer an der Geheimoperation Nemesis für viele Menschen in Armenien Nationalhelden?
- Operation Nemesis stellte die Ehre des armenischen Volkes wieder her, ließ Beteiligte aus der Opferrolle herausgetreten und aktiv werden.
- Die vielen Dimensionen der Abrechnung mit den Genozid-Verantwortlichen: Rache für Mord und Vertreibung, Ausplünderung und Verschleppung. Gerechtigkeit durch Bestrafung jener gegen nie Strafen vollstreckt wurden. Verhinderung von neuen Verfolgungen.
- Zentrale Botschaft der Operation Nemesis: Verantwortliche für Völkermord dürfen nicht einfach davonkommen.
- Aktuelle Lage: Neue Gefahren für die die Staatlichkeit Armeniens
- Die Geschichte des Genozids und der Operation Nemesis machen verständlich, wo die aktuellen Konflikte um Berg-Karabach und an der armenisch-aserbaidschanischen Grenze, ihre Wurzeln haben.
- So wie nach dem ersten Weltkrieg fühlen sich viele Menschen in Armenien und der armenischen Diaspora auch heute wieder von der internationalen Gemeinschaft im Stich gelassen, zum Beispiel als fast alle der 120.000 Armenierinnen und Armenier aus Berg-Karabach vertrieben wurden. Aserbaidschan testet auch immer wieder durch Grenzscharmützel aus, wie weit es militärisch gehen kann.
- Bis heute bleiben Genozide ungestraft. Gerade einmal zehn Verurteilungen haben die Richter des Internationalen Strafgerichtshofs in den Haag seit seiner Gründung 1998 ausgesprochen, alle wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und keine davon für Genozid.
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Birgit Kofler-Bettschart “Ich habe getötet, aber ein Mörder bin ich nicht” Der Völkermord an den Armeniern, die Rache der Opfer und die Geheimoperation Nemesis
mit einem Interview der Armenien- und Genozid-Spezialistin Tessa Hofmann
Hardcover, 200 Seiten, mit Abbildungen
ISBN 978-3-8000-7860-8 EUR 25,-
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Die Autorin: Dr. Birgit Kofler-Bettschart stammt aus Tirol und lebt und arbeitet als Autorin in Wien und Triest. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete sie für die UNESCO in Paris, im österreichischen diplomatischen Dienst und als Kabinettchefin im österreichischen Gesundheitsministerium, bevor sie sich als Journalistin, Kommunikationsberaterin und Verlegerin selbständig machte.
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Bei Ueberreuter ist zuletzt der Titel "Cécile Vogt -
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Pionierin der Hirnforschung" erschienen.
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Buchhandlung THALIA 19. März 2024 | 19:00 - 20:00 Landstraße Hauptstraße 2a/b 1030 Wien
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