Beschreibung
Frauen sind zu keiner brutalen Tat fähig? Irrtum! Damen machen sich nicht gerne die Finger schmutzig, sie töten daher so leise und unblutig wie möglich? Falsch! Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts sind beim Lügen und Betrügen zwar raffiniert, aber nicht durchtrieben? Stimmt nicht! In diesem Buch werden Verbrecherinnen aus Österreich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert porträtiert. Einige ihrer Opfer wurden raffiniert ausgetrickst, andere gemein hintergangen und bestohlen und wieder andere haben ihre Bekanntschaft mit den verbrecherischen Damen sogar mit dem Leben bezahlt. Bei der Reise in die Abgründe der weiblichen Kriminellen begegnen uns nicht nur clevere Hochstaplerinnen und raffinierte Betrügerinnen, sondern auch sadistische Peinigerinnen und brutale Mörderinnen.
Details zum Buch
Erscheinungsdatum: 02/2020
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
192 Seiten
Abmessungen 14,6cm x 22cm
ISBN: 978-3-8000-7743-4
AUTOR:INNEN
Gabriele Hasmann
Gabriele Hasmann ist Autorin, Journalistin und Ghostwriterin. Außerdem ist sie Gastgeberin bei Mystery-Dinnern. In ihren Büchern beschreibt sie historische Persönlichkeiten, geschichtliche Ereignisse, wahre Verbrechen und mysteriöse Phänomene. Gabriele Hasmann lebt in Baden bei Wien.
Sabine Wolfgang
Sabine Wolfgang hat in Wien Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Spanisch studiert. Nach Stationen im Tourismus sowie als Consultant in einer Kommunikationsagentur und einem internationalen Unternehmen ist sie seit 2010 selbstständige PR-Beraterin in Wien. Darüber hinaus war sie für zwei Magazine („Succeed Magazin“ und „leben in Wien“) als Redakteurin tätig.
Gertie Gold –
Frauen und ihre Karrieren als Täterinnen
Das Autorinnenduo Gabriele Hasmann und Sabine Wolfgang stellt in seinem neuesten Buch knapp zwei Dutzend Frauen, die zu Verbrecherinnen geworden sind, vor. Die Autorinnen betrachten den Zeitraum vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Die Ausnahme ist die „Blutgräfin“ Elisabeth Báthory, die im 16. Jahrhundert lebte und als Serienmörderin verurteilt wurde.
Die Kurzbiografien, von denen einige mit Fotos der beschriebenen Frauen versehen ist, beleuchten die Herkunft und Beweggründe, warum sie zu Verbrecherinnen wurden. Der Bogen spannt sich vom einfachen Dienstmädchen bis zur Hofdame von Kaiserin Elisabeth.
Von Hass, Geltungsbedürfnis, Geldgier bis hin zur puren Not ist jeder Grunde vertreten. Manche wirken gefühlskalt und zeugen keine Reue.
Das Vorwort macht neugierig. Ich kannte die meisten Kriminalfälle bereits aus anderen Büchern.
Der Doyen der österreichischen Gerichtspsychiatrie, Reinhard Haller, sagt:
„Im Prinzip sind Bücher über Verbrecher nichts anderes als der Spiegel unserer eigenen verdrängten Kriminalität“.
Dem ist wenig hinzuzufügen.
Fazit:
Ein Buch für zwischendurch, das zeigt, dass auch Frauen Kapitalverbrechen verüben. Gerne gebe ich hier 3 Sterne.