Beschreibung
LIEBENSWERT – SCHRÄG – UNTERHALTSAM
Und der Gewinner ist … tot
Im beschaulichen Marienschlag sorgt ein Lottogewinn für Aufruhr. Seit die »Dorftratschen« jedem erzählt, dass ein Einheimischer den Jackpot geknackt hat, will jeder seinen Teil vom Kuchen. Doch dann wird der Lottosieger mit eingeschlagenem Schädel gefunden.
Gut, dass Revierinspektorin Marie Unterholzer gerade rechtzeitig in ihre Heimat zurückgekehrt ist!
Gemeinsam mit einer exzentrischen Künstlergattin und einem skurrilem Computer-Nerd nimmt sie die Ermittlungen auf.
Doch als ein zweites Opfer auftaucht, wird klar: Im malerischen Alpenvorland ist jeder verdächtig!
»Pilgern war nur der Anfang – jetzt wird’s kriminell! Wie mit meinen Jakobswegbüchern möchte ich auch mit meinem ersten Krimi die Menschen mit Spannung und schrägem Humor unterhalten. Wenn sie mit Frau Revierinspektorin Marie, ihrem skurrilen Ermittlerteam und den schrullig-liebenswerten Dorfbewohnern mitfiebern, miträtseln und mitlachen und beim Lesen die Welt um sich herum vergessen – dann habe ich mein Ziel erreicht«
(Herbert Hirschler)
Juanla –
Der Roman „Her mit der Marie“ von Herbert Hirschler spielt im fiktiven österreichischen Wallfahrtsort Marienschlag. Wahrscheinlich wurde der Name „Marienschlag“ ausgewählt, weil dieser Ausdruck in der katholischen Kirche vor allem im Zusammenhang mit Wallfahrtsorten verwendet wird. Damit wird ein Ort bezeichnet, an dem eine besonders starke Verehrung der Jungfrau Maria durch die Gläubigen stattfindet. Herbert Hirschler ist ein leidenschaftler Wanderer auf Pilgerwegen. Und auch hier ist eins der Ziele der Hauptprotagonistin Marie, im Sommer den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu pilgern. Dafür muss jedoch zunächst dieser komplizierte Fall gelöst werden.
Die Krimokomödie mit Marie, die vor ein paar Monaten in ihre Heimat, den Ort Marienschlag zurückgekehrt ist, und dort nach einem Dorffest einen Mord aufklären soll, unterhält nicht nur aufgrund der Suche nach einem Mörder – oder sind es sogar mehrere? -, denn am Ende wurden drei Personen auf teils bestialische Weise getötet. Es gibt auch zwei vermeintliche Mordanschläge und Marie wird gezwungen, auf ihre beiden Hilfssheriffs Janine und Tobi zurückzugreifen. Es gibt Irrungen, Wirrungen, Verwicklungen und unvorhersehbare Wendungen, die auch den Leser miträtseln lassen, was genau passiert sein kann. Ist ein Mann wirklich wegen eines Lottogewinns getötet worden oder war es vielleicht nur ein Unfall?
Auch die vielen kleinen komischen und lustigen Momente, die teilweise hart an der Grenze zur Legalität sind, bringen die Leserschaft immer wieder zum Schmunzeln. Der Computer-Nerd Tobi und die Millionärs-Gattin Janine sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Dann spielt auch noch der Doppeldoktor aus Wien als Rechtsmediziner eine Rolle, ebenso wie der Dorfdoktor, der sich nicht gern in die Karten schauen lässt.
Die Geschichte hat Potenzial für eine Fortsetzung. Ich könnte sie mir auch als Filmvorlage für einen lustigen Fernsehabend vorstellen. Mir ist beim Lesen an keiner Stelle langweilig geworden, als Tipp empfehle ich, dass vor Beginn der eigentlichen Geschichte hinten im Buch die Übersetzung einzelner mundartlicher Begriffe nachgeschlagen wird.
Wolfgang Urbanich –
Es ist gut vorstellbar, dass sich Ähnliches auch in jedem anderen Dorf der Welt ereignen könnte… Liebenswerte und skurrile Charaktere, humorig beschrieben, man fiebert der Auflösung entgegen – wer war´s, welche Motive? Marie und ihre Helfer-Truppe hätten durchaus das Zeug für Fortsetzungen und neue Fälle! Empfehlenswert, weil kurzweilige und amüsante Unterhaltung!
Waltraud Schmitt –
Witzig, humorvoll, spannend und echt schräg, was da so in Marienschlag passiert!
Ein echter „Hirschler“ dieser Krimi: authentisch, lustig und spannend bis zu letzten Seite!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Silvia Hampölz –
„Her mit der Marie“ – was da so alles passieren kann in einem kleinen Dorf. Unterhaltsam, skurril, die Spannung bleibt bis zum Schluss – und doch ist alles anders 😉