Beschreibung
Student bei Hans Asperger, Beinahe-Rockstar in Schweden, Gammler in Venedig und Polizeihäftling in München – dieses Buch erzählt Geschichten aus dem turbulenten Leben des großen Kabarettisten Lukas Resetarits, als er noch Erich hieß.
Kaum hat am 14. Oktober 1947 Chuck Yaeger als erster Mensch in einem Flugzeug die Schallmauer durchbrochen, erblickt im Südburgenland der kleine „Krowod“ (= Kroate) Erich Lukas Resetarits das Licht der Welt. Als Vierjähriger kommt er dann nach Wien-Favoriten, lernt zügig Deutsch und wird Ministrant bei Kaplan Adolf Holl.
Warum er dann nach einer Beat-Band-Karriere und einem abgebrochenem Studium als Angestellter des Flughafens Wien eine Königin rettet, für einen Rolling Stone dessen Koffer findet und an einer Weinverkostung in Australien teilnimmt?
All das und noch viel mehr erfahren Sie in diesem Buch, das Sie auf eine spannende Zeitreise durch die 1950er, 60er und 70er Jahre mitnimmt.
Dieses amüsante autobiographische Porträt zeigt einen Lukas Resetarits, wie ihn bisher keiner kannte.
Details zum Buch
Erscheinungsdatum: 09/2022
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
196 Seiten
Abmessungen 15,8cm x 22,8cm
ISBN: 978-3-8000-7800-4
AUTOR:INNEN
Fritz Schindlecker
Fritz Schindlecker, geboren 1953 in Tulln/NÖ, arbeitet seit 1983 als Kabarettautor, Dramatiker und Drehbuchautor.
Er verfasste Sketches, Songs und Mikrodramen u. a. für Lukas Resetarits, Erwin Steinhauer und das Simpl, Boulevardkomödien wie „Der Steuerfahnder“ oder „4 nach 40“, TV-Serien wie z. B. „Novotny & Maroudi“ und „Die Lottosieger“ und die TV-Doku „Morgenland im Abendland“ mit Josef Hader. 2014 erschien sein historischer Roman „Jakob Mustafa“.
2016 und 2017 veröffentlichte er bei Ueberreuter gemeinsam mit Erwin Steinhauer „Wir sind super!“, „Aufgedeckt“ und „Fröhliche Weihnachterl“. Zuletzt erschien 2021 der Titel “Erwin Steinhauer - Der Tragikomiker”.
Lukas Resetarits
Lukas Resetarits wurde am 14. Oktober 1947 in Stinatz/Burgenland geboren. Er ist einer der erfolgreichsten österreichischen Kabarettisten und Schauspieler.
PRESSESTIMMEN
Das Buch bietet eine überaus interessante Zeitreise von den 50er in die 70er Jahre, lässt einen die Atmosphäre und die Geschehnisse miterleben. Geschickt ergänzten Fritz Schindelecker und Lukas Resetarits die autobiografischen Geschichten in diesem kurzweilig zu lesenden Buch mit historischen Details jener Zeit.
Sie wollten, so meinten sie, “keine Nostalgie, sondern Geschichte”, und das ist ihnen gut gelungen.
Bücherschau | Georg Pichler
Es ist in zwei Perspektiven so lebendig erzählt, als spräche der Lukas selbst, manchmal auch der Erich, wie er im ersten Vornamen heißt, das heißt, man lacht und schmunzelt die ganze Zeit, aber es wird keine nervende Dauerironie vorgeführt, sondern eben der Lukas-Schmäh, der hier die Selbstironie mit dem Narzissmus in jener einzig verträglichen Balance hält, die Otto Schenk kürzlich im Radio so formulierte: „Niemand ist gern ein Wiener“. Aber Erich/Lukas ist ein wienerischer Krowod, und diese Mischung befähigt ihn zu mehr. Ihm ist nicht der Grant, sondern der Schmäh eingefleischt, und der Schmäh besiegt den Grant wie die Liebe den Tod.
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Ich durfte mit Lukas Resetarits heuer auf der Bühne das eine oder andere aus seinen Kinder- und Jugendtagen besprechen, und merke jetzt, das war eine kleine Probe auf diese Prosa. Da ist ordentlich was draus geworden, Zeit- und Ortsgeschichte unaufdringlich eingemischt.
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Lesen Sie das Buch, und hoffen Sie mit mir auf eine Fortsetzung.
ARMIN THURNHER | FALTER
Lukas Resetarits, der Grandseigneur des österreichischen Kabaretts, erinnert
sich an seine Jugendjahre. Mit historischen Details raffiniert verfeinert!
NÖN | Thomas Peischl
Eine amüsante Erinnerungstour!
Kronen Zeitung
Der Erinnerungsband “Krowod” vermittelt viel Zeitgefühl von seinerzeit, ist
“nicht Nostalgie, sondern eine historische Beschreibung aus der auch emotionalen Sicht von Lukas Resetarits.
KURIER | Werner Rosenberger
Ihn den größten aktiven Kabarettisten des Landes zu nennen, ist nicht übertrieben: Lukas Resetarits hat vor einem halben Jahrhundert das Genre wiedererfunden und war ein Superstar des Fernsehens. Seine eben
erschienenen Erinnerungen sind historische Lektionen.
NEWS | Heinz Sichrovsky
Rudolf Spreitzer Ybbstalnews –
Anlässlich des in breiter Öffentlichkeit gefeierten 75. Geburtstages von Kabaretturvater ERICH LUKAS RESETARITS ist ein Buch erschienen, das Einblick in die DNA eines Kabarettisten gewährt. Notiert von Autor und Wegbegleiter Fritz Schindlecker wird man zum Beobachter der Jugendjahre des Protagonisten, in einer Zeit wo “Lukas” noch sein zweiter Vorname war. Die Beleuchtung seiner familiären Umgebung, die Interaktionen und Wertschätzungsrituale mit seinen nicht minder erfolgreichen Brüdern, beleuchten seinen jugendlichen, oftmals ungestümen Werdegang.
Die bewegte Reise führt u.a. vom Ministranten des Kaplan Holl, über eine herandräuende Rockstarkarriere bis hin zu einer möglichen Flughafenlaufbahn, um schließlich doch dort zu enden, wo der liebe krowodische Gott den Erich zum Lukas werden ließ.
Es sind durchaus intime Einblicke, die erkennen lassen, aus welchem Holze der spätere Menschendarsteller und humorbehaftete Politphilosoph geschnitzt wurde. Er war einer der ersten in Österreich, der u.a. mit dem Kabarett KEIF (mit Erwin Steinhauer, Erich Demmer, Alfred Rubatschek, Wolfgang A. Teuschl und Erich Bernhard) ab 1974 deutliche Landmarks setzte und dem politischen Kabarett neue Züge verlieh.
Wie es dazu kam und welcher soziale Background Lukas Resetarits seinem Bühnenwerdegang Kontur verlieh, das liest du in den unterhaltsamen Geschichten (Prädikat Schindlecker) im empfehlenswerten Buch “KROWOD, Lukas Resetartits”.