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Presseaussendung - 10. Februar 2022
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„In diesem Buch soll Cécile Vogt im Mittelpunkt stehen: als fortschrittliche Frau, als Pionierin und innovative Forscherin, als Wegbereiterin von Frauenkarrieren in der Neurowissenschaft, als politischer Kopf und unabhängige Denkerin, als tolerante, selbstbewusste und loyale Partnerin und als mehrfache Mutter, als Organisatorin
von Haushalten und wissenschaftlichen Instituten."
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Dr. Birgit Kofler-Bettschart
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Erste Biografie der mehrfach fĂĽr den Nobelpreis nominierten Hirn-Grundlagen-Forscherin!
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Die Neurowissenschaftlerin Cécile Vogt (1875–1962) gehört – wie Marie Curie oder Liese Meitner – zu den wichtigen Wegbereiterinnen für Frauenkarrieren in der Naturwissenschaft.
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Verehrt und geschätzt von Kolleginnen und Kollegen aus der Hirnforschung, von den Nationalsozialisten vertrieben aus dem von ihr gemeinsam mit ihrem Mann Oskar aufgebauten Kaiser-Wilhelm-Institut (heute: Max-Planck-Institut) für Hirnforschung in Berlin, ist sie nach ihrem Tod zu Unrecht in Vergessenheit geraten.
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Dieses Buch holt die geniale Wissenschaftlerin, unkonventionelle Kämpferin, loyale Partnerin und Mutter vor den Vorhang und skizziert die vielfältigen Facetten einer ungewöhnlichen Frau.
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Birgit Kofler-Bettschart zeigt das spannende, unkonventionelle und auch tragische Leben einer hochbegabten, durchsetzungsfähigen Frau.
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- Ein Frauenleben zwischen akademischer Arbeit, Politik und Familie
- Wegbereiterin fĂĽr Frauen in der Wissenschaft
- Forscherpaar Oskar und Cécile Vogt: Genialität im Doppelpack - ein modernes, gleichberechtigtes Leben
- Wissenschaft als Spielball der Politik in der NS-Zeit und während des Kalten Krieges
- 60. Todestag am 4. Mai 2022
Wie sehr das Paar Vogt dem Thema "Gehirn" verschrieben war, zeigt diese Anekdote: In eleganter Aufmachung lassen sich Cécile und Oskar Vogt für das Hochzeitsfoto ablichten. So weit, so normal. Was aber von anderen Jungvermählten unterscheidet, ist das Motiv, das mit auf das Bild muss: Abgelichtet ist das junge Paar mit einem jener Geräte, mit denen sie Gehirne in dünne Scheiben schneiden.
Der beschwerliche Weg zur Anerkennung: Ende 1919 wird CĂ©cile Vogt zur Abteilungsleiterin der anatomischen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts fĂĽr Hirnforschung berufen und zum Wissenschaftlichen Mitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ernannt, in beiden Positionen sind Frauen nach Ende des Ersten Weltkrieges eine absolute Ausnahmeerscheinung. Es hat also nahezu zwei Jahrzehnte gedauert, bis die zu diesem Zeitpunkt schon viel zitierte und weithin anerkannte
Hirnforscherin erstmals eine offizielle und bezahlte Funktion im deutschen Wissenschaftsbetrieb innehatte und nicht mehr auf die Rolle der Privatgelehrten und informellen Mitarbeiterin ihres Ehemannes beschränkt ist.
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Die Vertreibung während der NS-Zeit: Was die Vertreibung wichtiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft, so ist das Hirnforschungsinstitut nicht untypisch für die Neurowissenschaften insgesamt. Die Nervenheilkunde ist ein von jüdischen Medizinern bevorzugtes Fach gewesen – zugleich stand diesen in dem Fach aber auch ein besonders hoher Prozentsatz von nationalsozialistischen Parteigängern oder Sympathisanten gegenüber.
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Dr. Birgit Kofler-Bettschart
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Cécile Vogt – Pionierin der Hirnforschung
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Hardcover mit Schutzumschlag
240 Seiten
ISBN 978-3-8000-7786-1
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Erscheint am 10. März 2022
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Birgit Kofler-Bettschart, geboren 1965 in Tirol, lebt und arbeitet als Autorin in Wien und Triest. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete sie bei der UNESCO in Paris und im diplomatischen Dienst. Anschließend war sie Kabinettchefin im österreichischen Gesundheitsministerium, bevor sie sich als Journalistin, Beraterin und Zeitschriftenverlegerin selbständig machte.
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Brief von CĂ©cile an Oskar 1899 in ihrer charakteristischen Handschrift.
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