Über Gott und die Welt

Begegnungen eines alten Agnostikers mit einer jungen Pastorin

(10 Kundenrezensionen)

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Beschreibung

Inspirierende Persönlichkeiten im Gespräch über die Fragen des Lebens 

Michael Horowitz und Mira Ungewitter sind ein ungewöhnliches Gesprächspaar und sich doch zugetan. Der Agnostiker Horowitz, Fotograf und Schriftsteller, hat sein Leben lang den Austausch mit Vertretern der christlichen Kirche gesucht und gepflegt. Die studierte Theologin und praktizierende baptistische Pastorin Ungewitter ist eine passionierte Reisende, die sich für eine liberale und progressive Kirche einsetzt. In diesem Buch treten die beiden in einen Dialog auf Augenhöhe.

 – Michael Horowitz und Mira Ungewitter diskutieren „Über Gott und die Welt“

– Agnostizismus und Glaube: Provokante Fragen und unkonventionelle Antworten

– Im Spiegel von Religion und Philosophie: Aktuelle gesellschaftliche Probleme

– Big-Talk statt Small-Talk über philosophische Fragen: Offen, tabulos und ehrlich

– Mit einfühlsamen s/w-Fotografien von Horowitz und Ungewitter an bedeutsamen Orten

Zusätzliche Informationen

Sprache

Produkttyp

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 04/2023
Einband: Hardcover
152 Seiten
Abmessungen 12,8cm x 20,5cm
ISBN: 978-3-8000-7832-5

AUTOR:INNEN

Michael Horowitz

Michael Horowitz, 1950-2024, war Fotograf, Journalist, Schriftsteller und Verleger. Er erhielt zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen, darunter das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und der Prix de la Jeunesse bei den Filmfestspielen in Cannes. Er ist Autor von Biografien, u. a. über H. C. Artmann, Leonard Bernstein, Heimito von Doderer, Karl Kraus, Otto Schenk und Helmut Qualtinger.

Mira Ungewitter

Mira Ungewitter, 1985 geboren, studierte Theologie an der Universität Bonn und an der Theologischen Hochschule Elstal. Sie ist baptistische Pastorin und seit 2015 bei der „projekt: gemeinde“ in Wien. Sie setzt sich für eine liberale und progressive Kirche ein, ist Mitglied im feministischen Frauennetzwerk Sorority und war Dozentin für das Neue Testament. Außerdem ist sie immer wieder Ansprechpartnerin für theologische Fragen in den Medien, u.a. im ORF, Sat1, in „Die Zeit“, „Die Presse“ u.v.m.

PRESSESTIMMEN

Zwei Menschen im Dialog, über Hoffnung und Gottvertrauen, Krankheit, Liebe und die Lust am Leben. Entstanden ist dabei ein Buch, das große Fragen aufwirft, sehr persönliche Einblicke liefert und zu fassen versucht, wie man derjenige wurde, der man heute ist.

ORF| Karoline Thaler
Das Buch einer Begegnung zweier unterschiedlicher Menschen, die feststellen, dass sie gut miteinander reden können und durchaus Verständnis für den anderen aufbringen. Ein Dialog über Freude und Angst, Glaube, Hoffnung und Liebe.

Ärzte Woche | Stefanie Schmellenkamp

Presseinformationen

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Pressetext zur redaktionellen Verwendung

Big-Talk statt Small-Talk!

Ein Buch, das berührt und bewegt. 
Michael Horowitz und Mira Ungewitter  – Zwei Menschen aus gegensätzlichen Lebenswelten begegnen einander. 
Provokante Fragen und unkonventionelle Antworten bestimmen die hitzigen Dialoge über Freude und Angst, Glaube und Hoffnung, Liebe und Leid, Krieg und Frieden. 

Michael Horowitz über seine Gesprächspartnerin:
Ein Interview mit einer jungen Pastorin aus Köln, die in Wien lebt, machte mich vor einigen Monaten neugierig. Ihre Antworten überraschten mich. Da war nichts von kirchlichem Klüngel, vom Versuch, Ungläubige von Gott 
zu überzeugen, zu erkennen. Offen sprach Mira Ungewitter – was für ein vielversprechender Name – über Probleme der Kirche. Die Idee für dieses Buch entstand. Wir wollen „über Gott und die Welt“ sprechen. 

Bereits bei unserem ersten Treffen, nach zwei, drei Gläsern Wein, spürten wir, wir können miteinander.

Mira Ungewitter und ich. Zwei Menschen verschiedener Generationen, aus völlig gegensätzlichen Welten, mit 
unterschiedlichen Lebensgeschichten, begegnen einander. 
Eine Pastorin und Feministin im Gespräch mit einem Zweifler. Eine junge Frau mit beeindruckender Präsenz, die 
viele Antworten auf Fragen, die unser Leben bestimmen, hat. Erstaunlich ehrlich antwortet sie auf die Fragen eines Menschen, der nicht von der Existenz Gottes überzeugt ist.
Mira und ich, wir lieben beide das Leben und die Menschen. Und bleiben immer skeptisch. Jeder auf seine Weise. Durch unsere Gespräche, unsere Diskussionen – auch durch Meinungsverschiedenheiten – sind wir Freunde geworden „Der alte Agnostiker und die junge, freiheitliebende Pastorin”.

Mira Ungewitter über Ihren Gesprächspartner Michael Horowitz:
Wir sitzen viele Stunden am Esstisch und führen einen Dialog. Über Glauben und Zweifel. Wie wunderschön und grausam diese Welt im selben Atemzug sein kann.
Gedanken über Gott und Gottesbilder. Über unsere Eltern. Über schlechte Noten und dass die Schule zu schwänzen, den Charakter prägt. Wonach Kindheit schmecken kann. Wie wichtig Musik ist. Wir reden über Tinder, hier kenne ich mich definitiv besser aus. Über die Schöpfung. Schöpfungsprozesse, das Klima. Kirchen und Krisen. Aber auch über Hoffnungsträger*innen wie Hannah Arendt und Herbert Grönemeyer. Wir teilen das Fernweh nach einem Ort, an dem man nie gelebt hat, an dem man sich dennoch verwurzelt fühlt.
Über das Beste und Schlimmste, was uns passiert ist. Über die Fragen: Was trägt? Was gibt Hoffnung?
Zwei Menschen im Gespräch. Offen. Ehrlich. Staunend. Über Gott und die Welt.

10 Bewertungen für Über Gott und die Welt

  1. Nils Herrmann

    Interessantes Buch über einen Austausch über Gott

    In diesem Buch, welches in Dialogform geschrieben ist, sprechen Michael Horowitz, Agnostiker, und Mira Ungewitter, baptistische Pastorin, über verschiedene (religiöse) Themen, u.a. Glaube, Liebe, Hoffnung, Krieg/Frieden, Leid/Freude.

    Ein spannender Dialog, der oftmals sehr tief geht und dadurch sehr zum Nachdenken anregt. Daher würde ich auch empfehlen, sich nach jedem Kapitel Zeit zu nehmen und über den Inhalt intensiv nachzudenken.

    Ein respektvolles Miteinander, wie es viel öfter in unserer Gesellschaft gelebt werden sollte, wenn solch essentiellen Themen besprochen werden. Auch die Lebensbezüge, die auf beiden Seiten immer wieder aufblitzen, tragen dazu bei, dass sich der Lesende abgeholt fühlt. Ein sehr nahbares Buch über die Themen unserer Zeit, die von großer Bedeutung sind, unsere Gesellschaft sich nur leider viel zu wenig Zeit für einen ehrlichen Diskurs erlaubt.

    Weiterhin ein sehr ansprechend gestaltetes Buch. Leseempfehlung!

  2. Stefan Spreng

    Auf 152 Seiten alle möglichen Themen anzuschneiden, ist für ein Buch meiner Meinung nach eine gewagte Sache. Mira Ungewitter und Michael Horowitz schlagen sich dabei jedoch ziemlich gut. Nach einem anfänglichen Abtasten diskutieren beide Akteure auf Augenhöhe und die Lektüre ist überraschend leicht zu verdauen. Gut, einige Themen eignen sich jetzt nicht zum Frühstück oder als Einschlafhilfe, dennoch konnte ich mich in die Sichtweise der/des jeweils Argumentierenden hineinversetzen, kein Argument, keine These wirkt künstlich oder aufgesetzt. Gerade Mira Ungewitters Blick auf die Kirche ist erfrischend. Bei allem Lob kommt mir jedoch die Tiefe wesentlich zu kurz. Wirklich interessante Themen werden kurz angeschnitten und sobald das wichtigste dazu gesagt ist, kommt ein radikaler Kurswechesel. Natürlich muss man die Seitenzahl im Blick haben, aber eine intensivere Themenauswahl, bzw. eine Fortsetzung der Reihe hätte auch nicht geschadet. Zudem wäre auch eine Zusammenfassung der Beiträge schön gewesen, sozusagen eine Reflektion des Buches – was lässt sich mit den besprochenen Inhalten anfangen, was fangen die beiden Akteure damit an?

  3. Schneiderlein

    „Begegnungen eines alten Agnostikers mit einer jungen Pastorin“, so lautet der Untertitel des Buches „Über Gott und die Welt“ von Michael Horowitz und Mira Ungewitter. Provokante Fragen und unkonventionelle Antworten bestimmen die hitzigen Dialoge über Freude und Angst, Gaube und Hoffnung, Liebe und Leid, Krieg und Frieden. Big-Talk statt Small-Talk wird auf dem Buchrücken versprochen.

    Das hat mich neugierig gemacht, Gespräche mitzubekommen von zwei so unterschiedlichen Menschen. Ich habe mir hitzige Diskussionen über Gott, den Glauben und die Bibel erwartet, das hat sich leider nicht ganz erfüllt.

    Das Buch ist aber sehr ansprechend gestaltet. Nicht nur das Cover ist sehr schön gestaltet, sondern auch die komplette Aufmachung hat mir gut gefallen. Die unterschiedlichen Gesprächsanteile sind durch verschiedene Schriftarten gedruckt, so dass man sie eindeutig zuordnen kann. Sehr schön ist auch, dass viele Kapitel mit einem Foto der beiden Autoren in unterschiedlichen Gesprächssituationen beginnen.

    Zu Beginn des Buches stellen sich beide Autoren vor und man bekommt dadurch einen kurzen Einblick in deren Leben. Im Verlauf des Buches lernt man dann hauptsächlich Mira Ungewitter kennen. Michael Horowitz stellt in vielen Kapiteln deutlich mehr Fragen und Mira Ungewitter antwortet – also mehr ein Interview als ein Dialog.

    Dennoch hat mir das Buch aber ganz gut gefallen. Der Sprachstil beider Autoren ist sehr erfrischend und das Buch lässt sich gut lesen.

    Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne mal die Ansichten einer liberalen Pastorin zu den unterschiedlichsten Themen kennenlernen möchte.

  4. Annalina

    In diesem Buch unterhält sich Michael Horowitz, Agnostiker, mit der jungen Pastorin Mira Ungewitter (Baptistin). Es geht um Freude und Angst, Glauben und Hoffnung, Liebe und Leid, Krieg und Frieden aber auch um Trauer, Sexualität und Partnerschaft, Abtreibung und den Missbrauchsskandal.

    Nach einem kurzem Vorwort der beiden gliedert sich das Buch in Kapitel mit verschiedenen Themen. Der Text ist in Dialogform geschrieben, da so das Gespräch der beiden widergegeben wird. Man kann dem Dialog der beiden gut folgen, auch Layout und Gliederung sind angenehm.

    Beide Gesprächspartner sind sehr offen, was einen guten Austausch ermöglicht. Beide wirkten auf mich sehr sympathisch und authentisch und scheinen sich wohlzufühlen. Besonders Mira Ungewitter hat mich oft positiv überrascht mit ihrer liberalen Art, die doch sehr anders ist, als ich Kirche als Kind erlebt habe. Das Gespräch bleibt immer respektvoll und ist sehr harmonisch- an manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Auseinandersetzung gewünscht. Auch werden viele Themen angesprochen ohne dass alles in einer Tiefe behandelt werden kann. Anfangs waren die Gesprächsanteile noch recht gleich verteilt, aber schon vor der Mitte des Buches stellt Michael Horowitz mehr Fragen und Mira Ungewitter hat in ihren Antworten mehr Raum. Gerade am Ende wurde dies immer stärker und auch die Sprünge zwischen den Themen immer rasanter- fast fragebogenartig. Es kommen auch viele Zitate vor, was mir aber wiederum gut gefallen hat.

    Insgesamt ein interessanter Austausch, der zeigt, dass ein respektvoller und friedlicher Austausch möglich ist und der nachdenklich macht.

  5. FrauMliest

    Wie der Klappentext bereits verspricht, führen die beiden einen sehr offenen Dialog über Fragen des Alltags, des Glaubens, der Religionen und Weltanschauungen.

    Insbesondere die liberale, offene Einstellung Miras hat mir imponiert und mich beeindruckt, da ich sie authentisch und überzeugend wahrgenommen habe, vom Anfang bis zum Ende des Buches.

    In der Umsetzung finde ich zwar schön, dass die beiden sehr respektvoll miteinander umgehen, jedoch hätte ich mir stellenweise mehr Auseinandersetzung, mehr Tiefe, mehr Dialog gewünscht.

    Alles in allem finde ich das Buch jedoch sehr unterhaltend und zum Reflektieren anregend!

  6. Sternzauber

    „Begegnungen eines alten Agnostikers mit einer jungen Pastorin“, so der Untertitel des Buches „Über Gott und die Welt“ von Michael Horowitz und Mira Ungewitter, das mit einem sehr stillvollen und edlen Cover in Schwarz- und Blautönen daherkommt. Mich haben diese Aussagen zum Inhalt sehr neugierig gemacht, da ich ein Mensch bin, der gerne Meinungen und Ansichten anderer Personen kennenlernt.

    Das Buch erzählt von Gesprächen in jüngster Vergangenheit zwischen den beiden AutorInnen, in denen es sprichwörtlich um „Gott und die Welt“ geht. Sie lassen besonders kritische Themen nicht aus, sondern behandeln neben Glauben(skrisen), Kirche und Tod auch Abtreibung, Freitod, Klimakrise, Corona, Krieg und Vieles andere.

    Die sehr ungleiche personelle Besetzung fand ich sehr spannend und beide Gesprächspartner sind mir sympathisch. Zugeben muss ich allerdings, dass die Struktur des Buches und die Handhabung des Austauschs meiner Ansicht noch verbessert werden könnte. So ist der Gesprächsanteil für mich leider nicht ausgewogen und die Fragen werden häufig sehr schnell abgehandelt, worauf bereits das nächste Thema folgt – das hat mich immer mal wieder stocken lassen und verwirrt, weil ich geistig noch beim letzten Inhalt war. Ich hätte mir eine Themenstruktur gewünscht, in der sich die Beiden jeweils über ein Thema austauschen und aufkommende Fragen auch beide beantworten, um die verschiedenen Blickwinkel einsehen zu können. Im vorhandenen Stil erinnerten mich die Gespräche mehr an ein Interview und ich habe es häufig bedauert, dass ich nicht tiefer ins Thema einsteigen konnte, bevor es weiter ging, denn die Aussagen waren oft spannend und anregend. Die Kapitel sind nicht nach Themen geordnet, sondern meiner Empfindung nach recht willkürlich zusammen gefasst, haben aber eine ansprechende Länge.

    Die Sprache des Textes ist leicht und ließ für mich wirklich das Gefühl aufkommen, ich säße einem Gespräch bei. Das hat mir sehr gut gefallen und die Sprecherwechsel sind leicht zu identifizieren, da sie in unterschiedlicher Schriftart gekennzeichnet sind. Auch die Gestaltung des Buches möchte ich positiv hervorheben, denn neben dem tollen Cover gibt es auch im Inneren, jeweils zu Beginn vieler Kapitel, Fotos der beiden AutorInnen. Dieses Detail wertet das Buch für mich nochmals weiter auf.

    Trotz meiner Kritik am Aufbau und der Struktur gebe ich diesem Buch 4 Sterne, denn es hat mich überzeugt, wie viel Input mir die Gespräche der Beiden zum eigenen Nachdenken gegeben haben und ich mochte es sehr, wie vielfältig die Themen ausgewählt wurden. Aktuelles Geschehen zu beleuchten und dabei so breit aufgestellt zu sein macht es natürlich unmöglich alle Aspekte ausführlich zu besprechen, aber meiner Meinung nach hätten diesem Austausch mehr Seiten und mehr Tiefe in den Themen sehr gut getan.

    Dennoch regt der Text zum eigenen Nachdenken an, hat bei mir viele Fragen aufgeworfen, mich zu anderen Lektüren inspiriert und ein grundsätzlich positives Gefühl verursacht – für alle neugierigen LeserInnen, die über den verbesserungswürdigen Rahmen hinwegsehen können, kann ich dieses Buch daher durchaus empfehlen!

  7. Marieke

    Sowohl Mira, als auch Michael sind mir nach diesen wenigen Seiten schon ans Herz gewachsen. Es werden sehr viele Themen besprochen…. meiner Meinung nach ein paar zu viele…

    Aufgrund der vielen Themen und der wenigen Seiten konnten die Aspekte logischerweise nur kurz angeschnitten werden, was mich bei manchen Themen doch etwas frustriert hat.

    Mir wäre es lieber gewesen, wenn man auf wichtige Themen etwas ausführlicher und tiefgründiger eingegangen wäre. 

    Auch der Dialog hat mich leider manchmal eher an ein Interview, als an eine Unterhaltung erinnert… das hat teilweise den Charme etwas zerstört…

    Insgesamt trotzdem ein lesenswertes Buch für Menschen, die sich für verschiedene religiöse Standpunkte begeistern können.

  8. Manoik

    Positiv überrascht über die Ehrlichkeit und Offenheit zweier Fremder zueinander, und noch überraschter über die vielen Gemeinsamkeiten!

    “Über Gott und die Welt” ist eine Diskussion über verschiedenste Themen zwischen dem Agnostiker Michael und der Pastorin Mira.

    Der Titel ist sehr passend, da nicht nur allgemeine Themen wie Religion und Kirche behandelt werden, sondern auch Aktuelles, wie bspw. politische Lage, Kriege, Umwelt, Gleichberechtigung, Feminismus, uvm.

    Das alles aus zwei verschiedenen Sichtweisen, mit doch überraschend viel gemeinsamen Meinungen.

    Das Buch ist sowohl für Atheisten/Agnostiker, als auch für gläubige Menschen eine Bereicherung und Lehre zugleich.

    Ich persönlich bin ein großer Fan von Miras Denkweise und Art sich zu äußern, kann mich mit Michael aber eher identifizieren, was mich auf jeden Fall zum Nachdenken anregt.

    Das Gespräch wurde erst im zweiten/dritten Kapitel richtig spannend, sodass man es von da an nicht mehr weglegen konnte. Wobei es sich doch bei den meisten Gesprächen, vor allem mit einem Fremden, so verhält.

    Dieses Buch lernt Toleranz und Respekt. Es zeigt auf, wie kritische Themen in Gesprächen doch möglich sind, und es kein Tabu mehr sein sollte, solange man sich respektvoll gegenübertritt.

    Es soll weder den einen, noch den anderen von etwas überzeugen, an das man glaubt oder nicht glaubt, sondern einfach alles besser verständlich, nachvollziehbar machen, und uns etwas näher zusammenbringen. Genau das schafft dieses Buch zu 100%.

    Nach zwei Tagen war das Buch ausgelesen und musste schon verliehen werden.

    Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen, wobei ich mir wünschen würde, dass auch die letzten Themen nochmals ausführlicher besprochen werden. Dafür war gefühlt die Zeit zu knapp.

    Ansonsten tolles Buch mit viel Offenheit und Ehrlichkeit, sehr empfehlenswert!

  9. abookatnight

    Mir hat das Buch soweit sehr gut gefallen.

    Die Themen die hier angesprochen werden sind sowohl vielseitig als auch aktueller Natur. Es war sehr angenehm viele Gemeinsamkeiten und ähnliche Sichtweisen auf manche Dinge als “Ungläubige” mit einer sehr gläubigen Person zu finden.

    Die beiden stellen sich erst vor, sodass man auch beide auch gut einordnen kann. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und man kann dem “Gespräch” gut folgen, es ist durch unterschiedliche Schrift immer klar, wer wann etwas sagt.

    Anfangs hat mir etwas der Dialog gefehlt, da war es eher so, dass einer etwas gefragt hat, geantwortet wurde und dann realtiv schnell zum nächsten Thema gewechselt wurde…teilweise für mich auch etwas zusammenhangslos.

    Auch am Ende ging es mir manchmal etwas zu schnell. Man muss hierbei berücksichtigen, dass man viele der Themen aber auch gar nicht “ausdiskutieren” könnte, und dass das Buch nunmal auch “nur” 152 Seiten hat.

    Im Großen und Ganzen kann man mit denken und Dinge nochmal neu hinterfragen, weil durchaus einige Anstöße mit dabei sind. Ich selber habe jetzt zum Beispiel total Lust auch ins Gespräch mit Personen aus meinem Umfeld über das ein oder andere Thema zu kommen.

    Ps: Auch die vielen Zitate haben mir gefallen

  10. Reinhold

    Der alte Agnostiker und die junge Pastorin, Michael Horowitz und Mira Ungewitter. Kein Streitgespräch, vielmehr der Versuch, die Position des Gegenübers zu verstehen. Zuweilen prallen Welten, unüberwindbare Gegensätze aufeinander, doch der Dialog geht weiter. We agree to disagree. Herausragend gleich die ersten Seiten, wenn Horowitz kurz über seine Eltern, über seine Kindheit erzählt. Darüber hätte der eine Leser, die andere Leserin sicher noch gerne mehr erfahren. Der alte Agnostiker sollte sich ernsthaft überlegen, langsam seine Autobiographie, besser noch, die Biographie seiner Eltern zu verfassen.

    Und ja, beide haben eine durchaus bewegte, bunte, höchst unterschiedliche Lebensgeschichte. Wenn sie diese in ihre Argumente mit einbeziehen, wird es besonders interessant, lesenswert, auch amüsant. Etwa, wenn die Pastorin erzählt, welche Erfahrungen sie mit der Dating-Plattform “Tinder” gemacht hat. Ansprechend und gelungen auch die Fotos, andererseits fehlt das Inhaltsverzeichnis. Ein gelungenes Buch, eine Fortsetzung der Diskurse mit anderen Paaren sollte angedacht werden.

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