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Der Meister tötet zuckerlsüß! Gerhard Loibelsberger im Gespräch zu seinem neuen Buch “Wiener Zuckerl”

Bei „Wiener Zuckerl“ denkt man vielleicht eher an süße Liebesgeschichten, in diesem Fall handelt es sich aber um Kriminelles mit Biss?

Es sind Zuckerl. Gustostückerl. Nicht nur Krimis, sondern auch Geschichten aus meiner Jugend sowie historische Geschichten. Eine bunte Mischung für jeden Geschmack.

Im Buch finden sich einige historische Persönlichkeiten aus dem wahren Leben, sozusagen True Crime aus der Vergangenheit. Wie haben Sie diese Fälle recherchiert?

Ich habe mich so wie in meinem Romanen an der Wirklichkeit orientiert. Nichts ist spannender als das, was tatsächlich passiert ist. Da muss man nichts erfinden. Man muss die Wirklichkeit nur spannend erzählen.

Auch dem wunderbaren Inspector Nechyba dürfen wir wieder begegnen. Nachdem Sie die Figur in ihrem letzten Krimi haben sterben lassen, haben Sie ihn so sehr vermisst, dass er nun in einer Kurzgeschichte weiterleben darf?

Das sind Erzählungen, die lange vor seinem natürlichen Ableben im Jahr 1934 spielen. Und was die Frage bezüglich Nechybas Ableben betrifft, betone ich, dass er keine Comic-Figur ist, die unendlich lebt. Nein ich vermisse ihn nicht.

 Eine der Kurzgeschichten wurde von Isabel Karajan inspiriert. Wie ist es dazu gekommen?

Durch einen gemeinsamen Freund haben wir einander kennengelernt und anschließend einige Projekte gemeinsam realisiert. Während eines Spaziergangs entlang der Salzach hat sie die Idee zur Geschichte auf ihr Handy gesprochen und mich gebeten, sie auszuformulieren und niederzuschreiben. Was ich mit großem Vergnügen getan habe.

Auch Ihre eigenen Erinnerungen teilen Sie mit Ihrem Publikum…

Das Buch besteht aus drei Teilen: Geschichten aus dem alten Wien, Geschichten aus dem neuen Wien und Geschichten aus Österreich. Im zweiten und dritten Teil habe ich persönliche Erinnerungen sowie True Crime-Geschichten, die ich In Tageszeitungen fand, verarbeitet. Insofern sind die “Wiener Zuckerl” ein sehr persönliches Buch.

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