Beschreibung
Ohne Mutter geht es nicht! Neue Alltagsgeschichten aus der Satireküche
Wenn die Satirikerin, erfahrene Köchin und Mutter Katharina Grabner-Hayden am Herd steht, füllt sich ihre ländliche Küche sukzessive mit Gästen. Nicht nur mit ihren Kindern, sondern auch mit Menschen, die geladen sind und solchen, die das Leben einfach bei der Türe hereinspült. In illustrer Eintracht sitzen Junge und Alte, Installateure mit Chirurgen, Pädagogen mit Schülern oder geschiedene Paare am gedeckten Tisch und erfreuen sich am kredenzten Gericht. Nudel und Nockerln in allen nur erdenklichen Variationen, die frei nach Tante Jolesch deswegen so gut schmecken, weil es davon immer zu wenig gibt. Die Küche der „Grabnerin“ wird in den humorvollen Kurzgeschichten zum Schauplatz aberwitziger Begegnungen. Allerlei Befindlichkeiten, kulinarische und menschliche Unverträglichkeiten bis hin zu kleineren oder größeren Zwangsneurosen werden am Tisch gereicht, die mit viel Witz und Selbstironie geteilt und später einfach genüsslich verspeist werden. So entstehen aus dem einfachn Grundrezept von Mehl, Eiern und Salz die köstlichsten Alltagsgeschichten, die beim Lesen des Buches sattes Vergnügen bereiten.
Sigrid Kaltenbrunner –
Literarisch-kulinarische Köstlichkeiten …
… kredenzt uns die Satirikerin und vierfache Mutter Katharina Grabner-Hayden mit ihrem herrlich erfrischenden Buch „Von Nudeln, Nockerln und Neurosen“. 23 Kurzgeschichten rund um die liebe Familie und die oftmals anstrengende Verwandtschaft werden in allen möglichen Variationen kredenzt, zum Großteil vor dem Bühnenbild der glykolerprobten Traumküche.
Die Autorin studierte ehemals Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, ist seit vielen vielen Jahren hauptberuflich Mutter, Nachhilfelehrerin und Autorin etlicher satirischer Bücher. Mit ihrem neuesten Buch wird sie sich weiter in den Herzen ihrer Leserinnen und Leser verewigen, wird sich so manche(r) wohl in dem einen oder anderen Alltagsschwank wiedererkennen. Jeder, der mit Kindern und/oder einer Großfamilie gesegnet ist, wird den Geschichten der Grabnerin mit so manchem Schmunzeln, Kopfschütteln oder Tränen (hoffentlich vor Rührung) folgen – darauf hoffend, dass die eigenen Alltagsgeschichten weniger ausgeprägt sein mögen …
Vor allem ihr über alles geliebter „Odysseus“ hilft ihr mit seiner Gelassenheit so manchen Verzweiflungsanfall zu ertragen, wo sie doch die beste Mutti der „Weld“ ist. Voller Stolz nimmt er das Dingsda-Bumsti in Empfang oder schwelgt in griechischen Erinnerungen vor einem Zauber aus Rum und Schokolade während der perfekte Urlaub letztendlich doch zu seinen Gunsten ausfällt. Und bei einem netten Abend der Zweisamkeit kann es schon mal vorkommen, dass die Heizung ausfällt und zugleich spannende Lektüren entzweiende Dienste übernehmen oder ein Abend, der kulinarische Leckerbissen hervorzaubern sollte, plötzlich in einen Defregger Bauernstadel umgepolt wird.
So fügen sich die einzelnen Geschichten in einen Rahmen rund um das Muttersein, Freundinsein, Ehefrausein, Taxidienstsein, Köchinsein, … – oftmals überspitzt, Satire vom Feinsten.
Die kurzen Geschichten lesen sich schnell, sind herrlich erfrischend und kurzweilig. Empfehlenswert für alle, die über Chaos – ob selbst verschuldet oder nicht – gerne lachen und alles nicht so ganz ernst nehmen.